„Vortex!“
Geplapper vorne weg: Erwartungen. Jeder hat bestimmte Erwartungen an ein Buch, oder besser gesagt an eine Geschichte, die man entweder vom Klappentext entnimmt oder mündlich überliefert bekommt. Jeder hat sie, egal wie minimal sie auch gehalten werden. Manchmal können die Erwartungen gesprengt werden und das Buch einen richtig begeistern. Andere Male bewegt sie sich genau in den Kreisen, die man vorhergesehen hat und ebenso mag, weil sich das Buch in diesen dreht. Andere Male könnten sie aber auch einen verletzen oder enttäuschen, weil die Erwartungshaltung nicht so erfüllt werden konnte, wie man es sich gewünscht hatte. Und leider ist der letzte Punkt bei diesen Buch hier, bei mir eingetroffen. Ich hatte Erwartungen an es gestellt und sowie es Halt einem Menschen ähnlich sieht, so wollte ich sie auch erfüllt bekommen. Leider war das nicht der Fall. Leider. Warum? Das erfahrt ihr in meiner Rezi.
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Allgemeines zum Buch
Titel: Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
Autor: Anna Benning
Verlag: FISCHER KJB
Erscheinungstermin: 4. März 2020
Alter: 12 Jahre
Preis: Hardcover 17,00€, ebook 14,99€
Seiten: 496
Klappentext: Für Elaine ist es der wichtigste Tag ihres Lebens: In Neu London findet das spektakuläre Vortexrennen statt, und sie ist eine der Auserwählten. Hunderte Jugendliche jagen bei dem Wettkampf um den Globus – doch nicht zu Fuß. Sie springen in die Energiewirbel, die die Welt vor Jahrzehnten beinahe zerstört haben. Der Sprung in einen Vortex ist lebensgefährlich, doch gelingt er, bringt er einen wie ein geheimes Portal in Sekunden von einem Ort zum anderen. Elaine will das Rennen um jeden Preis gewinnen. Doch mitten im Vortex erwacht eine Macht in ihr, die die Welt erneut erschüttern könnte. Und der Einzige, der Elaine nun zur Seite stehen kann, ist ein Junge, der nichts mit ihr zu tun haben will …
Rezession
„Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“, von Anna Bennig, ist der erste Band der Vortex – Trilogie und interessierte mich aufgrund des Klappentextes.
Ich weiß gar nicht genau, wie ich das in Worte fassen soll, was ich gegenüber dem Buch empfinde, ohne dabei gemein zu werden. Ich weiß es nicht, doch was ich mit hundertprozentiger Sicherheit sagen kann, ist, das ich ehrlich sein muss. Deshalb legen wir einfach mal los.
Vortex spielt mit tollen Elementen, die in einem futuristischen Setting liegen sind. Der technologische Hintergrund, der Aufbau der Welt und die Details, mit der sie bedacht wurden, waren gut ausgearbeitet und in Szene gebracht wurden.
Doch leider war mir persönlich der Schreibstil zu platt, an manchen Stellen zu kalt und brachte außerdem nicht die Emotionen so herüber, wie sie eigentlich dargestellt waren. Der Spannungsbogen war okay, besaß eine Kurve, war jetzt aber auch nicht so prägnant, so dass ich am Buch klebte. Die Charaktere waren für mich größtenteils sehr widersprüchlich, besaßen in meinen Augen kaum Persönlichkeit und waren auch nicht nachvollziehbar in ihren Handlungen. Die Geschichte hingegen war zu gehetzt erzählt, ließ nie etwas wirklich auf den Leser einwirken und konnte mich auch einfach von dem Gesamtkonzept her, nicht überzeugen.
„Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerris“, von Anna Bennig, ist der erste Band der Vortex – Trilogie. An sich spielt das Buch mit tollen Elementen in einem futuristischen Setting, das von einer interessanten Welt begleitet wird. Und hier enden meine positiven Kritikpunkte für das Buch. Der Schreibstil war für mich persönlich zu platt und brachte die gewünschten Emotionen der Protagonisten nicht so herüber, wie sie dargestellt waren. Die Charaktere waren in meinen Augen sehr widersprüchlich, besaßen kaum Persönlichkeit und waren auch nicht in ihren Handlungen nachvollziehbar. Außerdem war mir die Geschichte zu gehetzt, der Spannungsbogen zu unprägnant und das Gesamtkonzept einfach nicht überzeugend genug. Fazit, nicht mein Geschmack gewesen, deshalb bekommt es keine Empfehlung von mir!
Das Buch hat von mir 2/5🌹 bekommen und die Reihe werde ich nicht weiter verfolgen.
Liebe Grüße rosarium 🌹
Quelle für Informationen des Buches: