„Neon Birds“
Geplapper vorne weg: Ein Buch das mich mit gemischten Gefühlen und Gedanken zurückließ, das wäre wohl bei mir Neon Birds von Marie Grasshof. Ich weiß gar nicht, wie ich es genau ausdrücken soll, aber das Buch hat mich echt zwiegespalten. Und dabei bin ich eigentlich sonst kein Mensch der das ist. Mhm. Schwer, schwer. Deshalb rede ich einfach nicht mehr um den heißen Brei herum und lasse es euch wissen in meiner Rezi! Viel Spaß dabei!
(unbezahlte Werbung/ Markenerkennung)
Allgemeines zum Buch
Titel: Neon Birds
Autor: Marie Grasshof
Verlag: Bastei LÜBBE
Erscheinungstermin: 27. November 2019
Alter: 16 Jahre
Preis: Taschenbuch 15,00€, ebook 9,99€,
Seiten: 464
Klappentext: Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern …
Rezension
„Neon Birds“, von Marie Grasshof, ist der erste Band der Neon-Birds-Trilogie und klang aufgrund des Klappentexts spannend.
Ich muss erst Mal einfach den grandiosen und vielfältigen Weltenaufbau loben. Marie Grasshof hat hier eine Welt erschaffen, die gut durchdacht war, viel technische und logische Elemente inne hatte und mal ein Zukunftsbild repräsentierte, das gar nicht so unrealistisch war. Die Charaktere waren auf eine interessante Weise dargestellt, hatten alle ihr Schicksal und ihre Bürden mit denen sie kämpfen lernen mussten. Der Spannungsbogen war erkennbar und auf einer konstante Wellenlänge.
Die Story war okay, hatte ihre guten Twists und Turns, aber irgendwie fehlte mir es mir an Intensität und diesen WOW – Effekt.
(So, jetzt kommt der Part, den ich ein wenig fürchtete, aber hinaus muss.)
Fangen wir mal mit Frau Grasshofs Schreibsil an. Das erste was man über diesen behaupten muss, ist, dass er wirklich außergewöhnlich ist und ich da schon die ersten Probleme mit ihm bekam. In einigen Szenen riss er mich mit und in anderen wiederum erschien er mir etwas unpassend, oder besser gesagt, zu viel. Das nächste Problem hatte ich bei den Emotionen der Charaktere. Sie waren beschrieben, auch nachvollziehbar durch die Handlungen der Protagonisten, aber ich konnte mich mit ihnen nicht verbinden. Nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Deshalb blieben mir die Charaktere, obwohl sie gut waren, eher fern.
„Neon Birds“, von Marie Grasshof, ist der erste Band der Neon-Birds-Trilogie. Der Weltenaufbau war brilliant, gut durchdacht, mit vielen logischen und technischen Elementen versehen und ein Zukunftsbild, das gar nicht mal so unrealistisch war. Die Charaktere waren interessant, besaß ihre Schicksale und Bürden mit denen sie kämpfen lernen mussten. Der Spannungsbogen war gut und auf einer konstanten Höhe. Die Story war okay, hätte aber gerne noch mehr Intensität vertragen können. Jetzt kommen die Sachen mit denen ich persönlich Probleme hatte. Zu einem ist das der Schreibstil. Er ist außergewöhnlich, ja, und für viele Szenen war er auch passend und riss mich mit. In anderen wiederum empfand ich ihn als sehr schwer auf den Magen und auch ein wenig ungenießbar. Das nächste Problem hatte ich mit den Emotionen. Sie war beschrieben, auch nachvollziehbar, aber ich fühlte mich mit ihnen nicht verbunden und dadurch nicht auch wirklich mit den Charakteren. Leider. Fazit, das Buch hat mich sehr zwiegespalten zurückgelassen und ich weiß echt nicht, was ich von ihm halten soll. Deshalb bin ich eher der Meinung, dass ihr es selbst lesen sollt und dann entscheidet.
Das Buch hat von mir 2,5/5 🌹 bekommen.
Liebe Grüße rosarium🌹
Quelle für Informationen des Buches: