„Die Birkenbraut & ihr Ungeheuer!“
Geplapper vorne weg: Wie steht ihr eigentlich zu Märchenadaptionen? Oder Anteilen von dieser in einer Geschichte? Mögt ihr sie oder ertragt ihr sie lieber? Ich bin ganz ehrlich, und vermutlich damit die Einzige, ich bin gar nicht der so große Fan von Neuerzählungen einiger Märchen. Meistens liegt es daran, dass ich durch das Original (Klischees und F**kstorytelling beiseite) so einen gefestigten Eindruck habe, dass nichts das dem Wasser reichen kann. Schade eigentlich. Aber naja, das ist meine Meinung zu dem Thema und falls ihr dieser nicht seid, dann kann ich euch die Birkenbraut & ihr Ungeheuer empfehlen, das Züge von Die Schöne und das Biest besitzt. Viel Spaß bei der Rezi!
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Allgemeines zum Buch
Titel: Die Birkenbraut & ihr Ungeheuer
Autor: Arianne L. Silbers
Verlag: Kampenwand Verlag (Nova MD)
Erscheinungstermin: 15. Juni 2021
Alter: 16 Jahre
Preis: Hardcover 18,00€, ebook 4,99€
Seiten: 442
Klappentext: Finster, verwunschen und voller Gefahr – mitreißende Fantasy hinter verzauberten Türen!
Onora liebt Bücher und gute Geschichten – zwei Dinge, für die ihr kriegslustiger Clan nichts übrighat. Und so schließt sie sich eines Tages den weisen Drunen an, die tief im Wald das Wissen der gesamten Welt versteckt halten. Als Onora allerdings anfängt, von einer mysteriösen Tür aus Birkenholz zu träumen, wird ihr klar, dass die Drunen neben all ihren Chroniken auch Geheimnisse horten. Zusammen mit dem düsteren Hecser, der gegen seinen Willen zu ihrem Beschützer ernannt wird, schleicht sie sich schließlich in den Irrgarten der Gelehrten, um die Tür aus ihren Träumen zu finden. Doch je tiefer Onora sich in dem von Monstern bewachten Labyrinth verläuft, desto mehr weicht ihre Furcht vor dem mitleidlosen Krieger einem ganz anderen Gefühl, das sie ins Verderben stürzen könnte, sollte sie die Birkenholztür wirklich erreichen. Denn auch Hecser verbindet etwas mit der rätselhaften weißen Tür – ein Zauber, zu alt und finster, um einen Namen zu haben. Und nicht jeder Fluch lässt sich brechen …
Ein Herz, so schwarz wie Rabenfedern,
das andere weiß wie Birkenholz.
Rezension
„Die Birkenbraut & ihr Ungeheuer“, von Arianne L. Silbers, ist das erste Buch was ich von der Autorin gelesen habe.
Ich mochte den malerischen, ja sogar märchenhaften Schreibstil sehr gerne. Er beschrieb die Welt, deren Aufbau, Abgründe und Heiterkeiten auf eine so faszinierende Weise, so dass man durch ihn völlig in den Bann gezogen wurde. Der Weltenaufbau selbst strotzte nur vor Fakten, Historie und war gut kombiniert mit einer Mischung eigenwilliger Magie. Die Geschichte besaß einen roten Faden, der bewusst mal mehr und mal weniger an die Aufmerksamkeit des Lesers gebracht wurde und hielt so einige überraschende Momente bei sich.
Die Charaktere waren deutlich dargestellt, besaßen auch ihre Probleme, doch irgendwie blieben sie mir fern und konnten mich nicht emotional abholen. Außerdem waren mir einige „prägnante“ Konflikte von ihnen zu schnell und zu rau abgehandelt wurden, so dass sie mich mit einem unbefriedigenden Gefühl zurückließen. Der Spannungsbogen hingegen war spröde und fühlte sich im ganzen für mich etwas brüchig an, so dass gute Kampfszenen nicht so ausdrucksstark waren, wie sie sein sollten.
Fazit, ein gelungener Start mit vielen, vielen, positiven Aspekten. Auf jeden Fall eine Empfehlung.
Das Buch hat von mir 3,5/5🌹bekommen.
Liebe Grüße rosarium🌹
Quelle für Informationen des Buches:
Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer von Arianne L. Silbers – Buch | Thalia