Fantasy,  Rezensionen

„Jenseits des Himmels!“

Geplapper vorne weg: Ein Buch welches ich lieben wollte, aber nicht konnte? Das einfach nicht mit mir sang und klang? Sich nicht gut anfühlte und spürte? Und wieso? Das ist wohl dieses hier. Viel Spaß bei meiner ellenlangen Rede dazu.

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Allgemeines zum Buch

ACHTUNG! Klappentext enthält Spoiler, da es der zweite Teil einer Reihe ist.

Titel: Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe

Autor: Julia Dippel

Verlag: Thienemann Esslingerverlag

Erscheinungstermin: 21. November 2020

Alter: 13 Jahre

Preis: Hardcover 17,00€, ebook 13,99€

Seiten: 432

Klappenext: Als Goldene Erbin und Verlobte des Schattenprinzen ist Amaia den Mächtigen in Cassardim ein Dorn im Auge. Auf ihrer Reise durch die Fürstentümer muss sie deshalb nicht nur die höfischen Intrigen überleben, sondern auch diverse Mordanschläge. Besonders in der Schattenfeste, wo Liebe als Schwäche gesehen wird, schwebt Amaia in großer Gefahr. Um sie zu schützen, ist Noár gezwungen, erneut zu dem skrupellosen Prinzen zu werden, den alle so fürchten. Doch wieder einmal ist nichts, wie es scheint, sodass nicht nur Amaias Herz auf eine harte Probe gestellt wird.  

Rezension

„Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe“, von Julia Dippel, ist der zweite Band der Cassardim – Trilogie.
Die Welt rund um Cassardim ist schaurig, schön, schaurigschön und ein absoluter Hingucker. Es besitzt so viele Eigenheiten, verbunden mit einer Art mittelalterlichen Setting, dass es aus der Menge hervorsticht. Wow. Auch die Höfe, die Intrigenspielen, Wesen und die Gegner besitzen ihre Besonderheiten und sind toll vertreten. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig, bildlich und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen.
Den Spannungsbogen war gut, ausgeglichen, es fehlte mir aber trotzdem an Action, Ereignissen oder einem heftigen Drama, was noch mehr hervorkitzelte. Die Nebencharaktere waren gut, voller Charme und doch waren sie für mich nicht so ganz greifbar.
Die Story hingegen besaß keinen erkennbaren roten Faden, war auch löchrig auf eine Weise und es gab so einige Textstellen, in denen ich mir dachte, wozu war das jetzt nötig oder wofür brauchten wir jetzt das ausgerechnet. Mhm. Mit wem ich gar nicht klar kam und auch der Grund dafür ist, warum ich die Reihe nicht fortführe, ist Amaia, die Protagonistin. Sie war für mich nicht sympathisch, nachvollziehbar in ihren Handlungen, da diese nicht richtig erklärt oder (später) aufgeschlüsselt wurden und außerdem fehlte es mir bei ihr an Schlagfertigkeit, Durchsetzungsvermögen, das sie im Laufe des Buches hätte entwickeln können, vor allem in ihrer Position und an Interesse. Interesse für die seltsamen Sachen, die um sie passierten und nicht näher untersuchte, obwohl sie ulkig waren. Sie betrafen. Und als sie wichtig wurden, das hinnahm, was jemand anders sagte, obwohl sie anderer Meinung war. Das war echt frustrierend zu lesen.
Selbst mit dem Cliffhänger am Ende, konnte es mich nicht reizen, zum nächsten Band zu greifen.

Fazit, ich mochte die Charaktere nicht, da sie mir nicht greifbar waren und das ist für mich ausschlaggebend das Buch nicht zu empfehlen. Für mich muss eine Geschichte gleichermaßen von Charakteren und Geschichte leben. Das war hier nur zu einem Teil der Fall.

Das Buch hat von mir 3/5🌹 gekommen.

Liebe Grüße rosarium🌹

Quelle für Informationen des Buches:

Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe von Julia Dippel – Buch | Thalia

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