„Jenseits des Todes“
Geplapper vorne weg: Buchcover. Das Cover zu Cassardim – Jenseits der goldenen Brücke, hat sehr viel Kritik und Unstimmigkeiten in der Leserschaft hervorgerufen. Warum? Weil vielen die Ästhetik, die Proportionen der Figur, die Aufmachung und farbliche Gestaltung des Buches, nicht zugesagt hat. Klar, irgendwo kann ich das nachvollziehen. Schließlich spricht es mich persönlich auch nicht gerade so sehr an. Was mich aber stutzig macht, ist das man wegen eines verdammten COVERS, die eigentliche Geschichte durch den Dreck zieht. Das ist nach meiner Meinung unverzeihlich, vor allem gegenüber dem Autor, der bloß unter den Deckeln des Buches, ein zu Hause für seine Welt bekommen hat. Es ist aber nicht nur unverzeihlich, sondern auch von unser (damit meine ich mich auch eingeschlossen) Leserschaft oberflächlich, ein Buch deswegen zu bewerten und zu kritisieren. Wie seht ihr das? Seid ihr da anderer Meinung oder der gleichen? Und, viel Spaß bei meiner Rezi!
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Allgemeines zum Buch
Titel: Cassardim – Jenseits der Goldenen Brücke
Autor: Julia Dippel
Verlag: Planet!
Erscheinungstermin: 17. Oktober 2019
Alter: 13 – 16 Jahren
Preis: Hardcover 17,00€, ebook 13,99€
Seiten: 528
Klappentext: Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.
Rezession
„Cassardim – Jenseits der Goldenen Brücke“, von Julia Dippel, ist der neuste Streich aus ihrer Feder und konnte mich schon aufgrund des Klappentextes mitreißen.
Zum bereits vierten Mal schon, begeisterte mich Julia Dippel mit ihrem spritzigen, wortgewandten Schreibstil und entführte mich in eine Welt, in der nichts ist, wie es scheint. Der Weltenaufbau war komplex, geprägt mit vielen Tücken und einfach nur absolut genial dargestellt. Spannung baute sich rasch auf, hatte genau in den richtigen Momenten ihre Höhen und Tiefen und endete in einem genialen Knackpunkt. Die Story war gut, besaß viele Überraschungen und beeindruckte mich.
Leider muss ich zugeben, dass die Charaktere gegen Ende hin ihre Glaubwürdigkeit verloren und für mich persönlich nicht mehr nachvollziehbar waren. Vor allem die Handlungen und Gründe des Love-Interest´s waren für mich zu weithergeholt.
„Cassardim – Jenseits der goldenen Brücke“, von Julia Dippel, ist das vierte Schwert aus ihre Schmiede. Erneuert jagte mich die Autorin mit einem spritzigen Schreibstil, einem starken Spannungsbogen und einem unverwechselbaren Weltenaufbau, durch eine Geschichte, die mich von vorne bis hinten begeisterte. Leider verloren die Charaktere zum Ende hingegen ihre Glaubwürdigkeit und waren dadurch für mich nicht mehr vollständig nachvollziehbar in ihren Handlungen. Leider. Fazit, großartiges Buch, dass man sich nicht entgehen lassen sollte!
Das Buch hat von mir 4/5 bekommen.🌹
Liebe Grüße rosarium 🌹
Quelle für Information des Buches: